Eleanor Roosevelt (1884-1962) war eine herausragende amerikanische politische Persönlichkeit, Diplomatin und Aktivistin. Sie wurde am 11. Oktober 1884 in New York City in die Familie des wohlhabenden Aristokraten Elliott Roosevelt und Anna Hall geboren. Schon in jungen Jahren erlebte sie zahlreiche Tragödien, darunter den frühen Tod ihrer Eltern.
1905 heiratete Eleanor ihren fünften Cousin, Franklin Delano Roosevelt, der später der 32. Präsident der Vereinigten Staaten wurde (1933-1945). Eleanor Roosevelt war während der vier Amtszeiten ihres Mannes von 1933 bis 1945 First Lady der Vereinigten Staaten. Ihre Tätigkeit in dieser Rolle erweiterte das traditionelle Verständnis der Aufgaben einer First Lady erheblich.
Eleanor Roosevelt war nicht nur die First Lady, sondern auch eine einflussreiche öffentliche Persönlichkeit. Sie kämpfte aktiv für Frauenrechte, Bürgerrechte und soziale Reformen. Ihre Teilnahme am politischen und sozialen Leben des Landes war bedeutend: Sie schrieb Artikel und Bücher, moderierte Radiosendungen und hielt öffentliche Vorträge.
Nach dem Tod von Franklin Roosevelt im Jahr 1945 setzte Eleanor ihre öffentliche Tätigkeit auf internationaler Ebene fort. Sie wurde als US-Delegierte bei den Vereinten Nationen ernannt, wo sie eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung und Annahme der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte im Jahr 1948 spielte.
Eleanor Roosevelt hinterließ aufgrund ihrer unermüdlichen Arbeit im Bereich der Menschenrechte und sozialen Reformen tiefe Spuren in der Geschichte. Ihr berühmtes Zitat „Die Zukunft gehört denen, die an die Schönheit ihrer Träume glauben“ spiegelt ihren Glauben an die Kraft der Träume und Inspiration zur Erreichung großer Ziele wider. Sie starb am 7. November 1962, aber ihr Vermächtnis inspiriert weiterhin Menschen auf der ganzen Welt.